zurück
IDA - Denkmal
Ungefähr 300m unterhalb der Burg in südwestlicher Richtung
befindet sich das IDA-Denkmal.
Im Jahre 2004 wurde es durch den Natur- und Heimatfreunde e.V. mit Hilfe
weiterer Sponsoren liebevoll restauriert.
Am Fuße des Denkmals befindet sich eine Tafel mit folgender Inschrift:
"Dieses Denkmal wurde im Jahr 1854 durch Herzog Bernhard II. von
Sachsen-Meiningen
als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber seiner älteren Schwester Ida
errichtet."
Ida erhielt durch ihre Heirat mit Herzog Bernhardt II. von
Sachsen-Weimar-Eisenach den Titel einer Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach.
Die 1794 geborenen Prinzessin weilte in den Sommermonaten oft mit ihrer
Schwester Adelheid, der späteren Königin von Großbritannien, in Liebenstein und
auf Schloss Altenstein. Sie, selbst Mutter von 6 Kindern, war wegen ihrer
Volkstümlichkeit und Unterstützung der Bevölkerung sehr beliebt, sie starb 1852.
Das Denkmal erfreute seither Gäste und Einheimische, die auf dem Weg zur "alten
Burg" hier gerne verweilten. In den Jahren nach 1950 jedoch wurden
mutwillige Zerstörungen geduldet, denen dieses Kleinod zum Opfer fiel, sogar die
rückwärtige Inschrift der Stele wurde teilweise heraus gemeißelt.
Die Inschrift lautet:
Meiner unvergesslichen Schwester
Ida
Herzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach
geborene Prinzessin von Sachsen-Meiningen
Durch das Engagement der Natur und Heimatfreunde e.V. Bad Liebenstein unter
großer Hilfe des Bauhofes der Stadt sowie einiger Sponsoren wurde das Denkmal
wieder hergestellt. Das Vorhaben wurde finanziert durch Fördermittel des Landes
Thüringen und des Wartburgkreises sowie erheblichen Eigenmitteln des Vereins.
Wie vor 150 Jahren wurde zum Wiederaufbau der aus den Seeberger Abbaugebiet
stammende Sandstein verwendet.
Sinnspruch auf der Vorderseite:
Was vergangen, kehrt nie wieder.
Aber ging es leuchtend nieder,
leuchtet´s lange noch zurück.
hat symbolischen Charakter und wir hoffen, dass nie wieder zerstörerische
Kräfte wirken können.
August 2004
Natur- und Heimatfreunde e.V. Bad Liebenstein